Nancy Thuo Acheampong (56) aus Kenia

 

„MiA hat mich stark gemacht. Ich könnte Mauern brechen!“

 

„Ich will weiterkommen und nicht immer eine Bedienung sein. Deshalb möchte ich mich nach den drei Monaten als Hotelmeisterin ausbilden lassen! Ich wünsche mir dadurch eine bessere Lebensqualität.“

 

 

Die Kenianerin kam 1990 nach Deutschland, sie absolvierte eine Ausbildung als Hotelfachfrau in München, nachdem sie einen Deutschkurs besuchte. Sie heiratete und bekam zwei Kinder. Nach der Trennung von ihrem Ehemann entschied sie sich, eine Zeit lang als Tagesmutter tätig zu sein, da dies einfacher mit ihrem Familienleben zu vereinbaren war. „Inzwischen bin ich wieder als Hotelfachfrau eingestiegen, jedoch hatte ich den Eindruck, dass meine Arbeit mir nicht mehr gefällt, die Kollegen waren nicht besonders nett. Ich hatte einfach das Gefühl, dass ich das nicht schaffe und zu alt bin… Dann habe ich Aicha Bah-Diallo, die jumpp-Projektleiterin von MiA, getroffen und sie hat mich überzeugt, am Projekt teilzunehmen“, erläutert Nancy Thuo Acheampong.

 

 

Heute hat sie wieder Perspektiven und ihr Arbeitgeber ist von ihr begeistert: Sie hat derzeit einen dreimonatigen Vertrag als Assistant Housedame in einem Frankfurter Fünf-Sterne-Hotel. „Am Projektanfang wusste ich nicht, wo ich starten sollte. ‚Mich selbst zu lieben‘ sagte mir die Projektleiterin. Dann wusste ich: Ich will weiterkommen und nicht immer eine Bedienung sein. Deshalb möchte ich mich nach den drei Monaten als Hotelmeisterin ausbilden lassen! Ich wünsche mir dadurch eine bessere Lebensqualität.“

 

 

Eine wesentliche Erkenntnis für sie war, dass sie es als Frau schaffen kann, finanziell unabhängig von einem Mann zu sein. „Das Projekt hat mir gezeigt, wie ich da Stabilität erreichen kann.“ Allen Gleichgesinnten, die beruflich etwas erreichen wollen aber nicht wissen, welche Möglichkeiten sie haben, rät sie, sich an MiA zu wenden – anstatt alleine zu Hause zu bleiben: „Mir hat MiA so viel gebracht. Ich konnte reflektieren, wer ich bin, was ich will. Das hat mich unheimlich stark gemacht. Ich habe das Gefühl, ich könnte Mauern brechen!“